Wanderlustige Schubknechte auf Abwegen
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Tag 12 (Liebeslaube – Markgrafenheide)
Ausserplanmäßiges Frühstück auf dem Campingplatz mit Kaffee, Frühstücksei, Heidelbeertorte, etc. Der Anteil der elektirsche Traktion nutzender sogenannter Fahrradfahrer lag bisher zirka bei 70-80 %, dies änderte sich heute. Freundlich winkende, Traktoren mit Blumen schmückende Erntehelferinnen der Erdbeergroßindustrie nutzen offensichtlich für den Weg vom Stockbett zum Ernteeinsatz richtige Fahrräder. Beim benutzen des Ostseeradweges riskierten wir teilweise…
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Tag 11 (Zonengrenze – Schaalsee – Liebeslaube)
In mitten traumhafter Natur erwachten wir gemeinsam mit Reh, Hase, Fuchs etc. Zarrentin am Schaalsee lockte mit klassischem Bäckerfrühstück von mittelmäßiger Qualität. Wir sind stets dankbare Gäste und bleiben immer freundlich. Auf der rechten Seite des eisernen Vorhangs rollten wir über Schönberg und Dassow zur Travemündung an die Ostsee. Die Landschaft rund um den Schaalsee…
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Tag 10 (Rinteln – Zonengrenze)
Nach dem gestrigen „kulturvollen“ Tagesausklang erwachten wir mit einem gänzlich neuen Blick. Die Menschen, welche sich mit elektrischer Unterstützung fortbewegten, sahen trotz des gestrigen Gebläses so herrlich glücklich und zufrieden aus. Das war auffällig, da die Tage zuvor diese Art von Menschen eher knissknusprisch dreinschauten. Wir lasen von einer Möglichkeit in der näheren Umgebung, sich…
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Tag 9 (Corvey – Rinteln)
Im gefühlt nahen Paderborn (50 km entfernt) ist im Internet und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im realen Leben an diesem Abend die Luft-Post abgegangen. Es wurde von einem Tornado berichtet. Auf Rückfragen bei der Geldeintreiberin des Klosters wurde mitgeteilt, dass auch im Nachbarort (5 km entfernt) die Dächer im Schnelldurchlauf abgedeckt wurden. Naja man muss…
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Tag 8 (Kassel – Corvey)
Übernachten im Betonzelt hat auch Vorteile. Unsere Fähigkeiten die moderne Welt mit ihren Zulassungs- und Zugangscoden zu knacken, lässt langsam zu wünschen übrig. Wir werden alt! Selbst der Zugang zu Betonzelten wird uns immer schwerer gemacht. Schlüssel ist so was von 80er…. Online-Code ist in. Die Küchenzeile unserer Bleibe ermöglichte uns eine völlig neue Art…
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Tag 7 (Feuchtwiesen – Kassel)
Die Nacht bei den Quäckern in der Außenstelle des NABU-Observierungszentrums für Feuchtgebiete, na ihr wisst schon, Frösche und so…., war erholsam. Durch die Quäcker war vom restlichen Lärm des weiten Tales (Güterzüge, B27, Großbaustelle Logistikzentrum) nichts zu hören. Toller Platz, tolle Nacht. In Rotenburg an der Fulda erfüllten wir unsere touristische Pflicht durch angucken. Fachwerk,…
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Tag 6 (Motten – Bad Hersfeld)
Entspanntes Erwachen mit Bachrauschen. Wir zauberten uns ein herrliches Frühstück aus dem Tender mit duftendem Kaffee und benzingeschwängerter Thüringer Knackwurst. Die Bundeswehr bereitete sich fleißig vor. Worauf auch immer. Auf dem nahen Truppenübungsplatz Hammelburg war ordentliches RAMPAZAMPA. Das Zelt kam nass in die Tüte (hatte halt keinen Bock trocken zu werden). Aufsatteln und der Konvoi…
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Tag 5 (Würzburg – Sinntal übern Spessart)
Die Feststellung, dass man in Betonzelten manchmal gar nicht so gut schläft begleitete uns den ganzen Tag. Das Frühstück mit Freddy war opulent und herzerfrischend. Kurzes Steinegucken in Würzburg und dann ab auf den Mainradweg. Wir rollten, noch mitten im städtischen Raum an traumhaften Freiluftliegeplätzen vorbei. Ein Weindorf reihte sich an das andere. Für uns…
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Tag 4 (Kloster Ebrach – Würzburg)
Die Nacht im Steinzelt des alten Bahnhofes war hervorragend. Unsere mittelalten, geschundenen Körper waren deutlich spürbar mit der Proteinumwandlung in Waden-PS beschäftigt. Der Bahnhofsvorsteher servierte ein reichhaltiges Fitnessfrühstück mit angenehm fränkischer Gemütlichkeit in Wort und Tat. Unser tägliches Kulturprogramm (Steinegucken) führte uns direkt in JVA- und Kloster Ebrach. Aufgrund der Ignoranz gegenüber Schildern landete Plamen…
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Tag 3 Berg und Tal gleich Wadenqual
Entgegen unserer alten Tratition nüchtern in den Tag zu starten, genossen wir ein opulentes Frühstück in der Morgensonnen über den dampfenden Wiesen des Roten Main. Das Zelt konnte bei der Gelegenheit seinen Trockungsvorgang vollenden. Auf den staubigen Wegen des Forstes von Neustädtlein stießen wir in sauerstoffarme Höhen vor. Diese erste Erwärmungsphase des noch jungen Tages…