Wanderlustige Schubknechte auf Abwegen
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Tag 2 (nach der Kettenreaktion)
Nach einer wunderbaren Nacht auf der gemähten Spielplatzinsel im Zentrum von Schwarzenbach huldigten wir dem hochfränkischen Bäckerhandwerk. In alter Tradition servierte man uns die Dolcis mit Latte Macciato auf feinstem Selber Porzellan. Pandemibedingt mussten wir seinerzeit noch auf billigen Plätzen vorm Haus gegenüber heimlich Platz nehmen. Dieses mal durften wir die Morgensonne gemeinsam mit den…
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Freitag der DreiZehnte
Bis Hof verlief die Anreise störungsfrei. Ein Hoch auf die MRB (Mitteldeutsche Regiobahn) und auf die Spatenbrauerei München. Auf dem Bahnhofsvorplatz sattelten wir unsere veganen Rösser und rollten zu der Saale hellem Strande. Flussaufwärts schlängelten wir uns der Wiege des Fattigauers (Bio-Bier, welches man in Dresden durchaus kennt) entgegen. Die intakte Brauerei ist auf der…
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Veganes Reiten: Auf dem Klimaschutzumsetzungsgerät von Franken im hohen Bogen an die #Ostsee 2022
Der Einachsige Dreiseitkipper bleibt zu Hause! Stattdessen nutzen wir unsere zweirädrigen Klimaschutzumsetzungsgeräte. Es gilt nicht zwingend „Kopf runter & Kette rechts“ dafür natürlich „Kondition statt Strom“ und „Waden statt Laden“. Nachdem 2020 auf unserer Wanderung von Dresden nach Würzburg, die wir ja in froher Erwartung von Bierseeligkeit und lukullischem Gasthof-Genusse geplant hatten, wegen der Carola…
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Tag 12
Frühes aufstehen. 29 km galt es zurückzulegen. Da wir bei unseren Gastgebern nicht erst am späten Abend aufschlagen wollten und noch 2 h Zugfahrt mit zu kalkulieren waren, wurden die alten Zeiten des Aufstehens wiederbelebt. Etwas verschlafen und stumm machten wir uns auf den Weg nach Rheinsberg zum Frühstück. Im architektoischen Hochlicht, dem Friedrichforum konsumierten…
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Tag 11
Als wir heute erwachten, war der Tag für diesjährige Verhältnisse jünger als jung. Freund Wetter war noch bei uns. Nach kurzem Frühstück (Kaffee, rote Grütze, Vanillesoße) steuerten wir auf Bredereiche und den dort ansäßigen Dorfladen zu. Der Laden zeigte sich sehr nüchtern. Wir kauften zwei Kiwi, zwei Äpfel, zwei Radler. Bis zum Mittagsschmauß in Fürstenberg…
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Tag 10
Die vergangene Nacht wartete mit Besonderem auf. Wanderfreund Kuno Wimmerzahn tat nie dagewesenes. Ohne Harndrang begann er seinen Schlafsack zu öffnen und sich förmlich zu entblößen. Es war einfach zu warm. Kuno tut Derlei niemals freiwillig! Die Mütze allerdings behielt er auf. Beim Aufstehen trafen wir direkt vor dem Zelt UNSER Wetter vergangener Jahre wieder.…
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Tag 9
Eisige Nacht! Sonne am Morgen, aber immernoch Wind. Der nächtliche Sternenhimmel war sensationell. Als Frühstückseiersatz wurden gefrorene Kiwis gereicht. Kräftiges Abbeisen ließ Erinnerungen an kindliches Eiskugelwettessen in uns aufkommen. In Kombination mit heißem Kaffee ein herrliches Ying und Yang für die Zähne. Trotz Sonne und Wind wollte das Zelt nicht ein bisschen trocken werden. Also…
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Tag 8
Der Tag startete besser als prognostiziert. Erwartet war Regen ab 2:00 Uhr, bekommen haben wir eiskalte Morgensonne, eine klitschnasse Wiese und 10 gerüherte Eier auf Speck und Zwiebeln. Wir nehmen was die Umme uns ermöglicht. Im Moment des Losrollens gab das Rad ein unbekanntes Schlurfgeräusch von sich. Platten! Gehört dazu. Schnell gewechselt. Das Wetter wartete…
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Tag 7
Im Windschatten der Apsis unseres Zeltes (im Umkeis von ca. 259 km der einzige windschattige Ort, wo ein Benzinkocher zuverlässig Kaffee brauen kann) genossen wir ein ausgezeichnetes Frühstück. Das Ausschlafen bekommt uns auf dieser Tour ausgesprochen gut, weil längere Pausen am Tag nicht möglich sind. Zudem kostet es enorm viel Energie, sich wieder aufzuraffen, wenn…
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Tag 6
Wann wird mal wieder richtig Sommer???? Die Sonne scheint uns dieses Jahr mit maximal 4 Grad aus dem Hintern und dummerweise auch vom Himmel. Wir sind froh wenn wir diese Tour mit allen Greifrudimenten (Zehen inbegriffen) am Mann beenden können. Die Ohrläppchen sind schon lange abgeschrieben. Kalt. Kalt. Kalt. Kalt. Zwischendurch Gewitter, Sturm, Starkregen. Wir…