Als wir heute erwachten, war der Tag für diesjährige Verhältnisse jünger als jung. Freund Wetter war noch bei uns. Nach kurzem Frühstück (Kaffee, rote Grütze, Vanillesoße) steuerten wir auf Bredereiche und den dort ansäßigen Dorfladen zu.
Der Laden zeigte sich sehr nüchtern. Wir kauften zwei Kiwi, zwei Äpfel, zwei Radler. Bis zum Mittagsschmauß in Fürstenberg war somit ein vitaminreicher Vormittag gesichert.
In Himmelpfort beim Weihnachtsmann haben wir an der Klosterkirche unser zweites Frühstück genommen. Ein herrlicher Vormittag. Wir suchten erstmalig auf dieser Tour ein Plätzchen im Halbschatten auf.
Auf dem Weg nach Fürstenberg kamen wir am KZ Ravensbrück vorbei.
Solche beklemmenden historischen Orte lösen immer intensive Gespräche bei der Wanderung aus.
In Fürstenberg wartete ein Südostanatole mit seinen Drehspießspezialitäten auf uns. Im Schatten der Kirche wurde diese Köstlichkeit einverleibt. Danach bunkerten wir Nachschub in einem Hundenetto (Stier-Bier (0,29 Euro) war auch dabei).
Wir steuerten schnurstracks dem Großen Stechlinsee entgegen. Dieser See galt bis heute als der größte Klarwassersee der Gegend. Nach unserer Reinwaschung wird man ab morgen hier feinstes „Fleur de Sel de Stechlin“ gewinnen können. Alle Hochrechnungen sagen eine fleurierende Zukunft für den Mittelstand voraus.
Nach dem Bad ließen wir das kühle Nass durch die Sonne von unseren Körpern schlürfen.
Danach entlang des Sees auf traumhaften Wegen. Nächstes Hochlicht unserer Reise war das KKW Rheinsberg. Beim lesen der Infotafel begannen unsere Gesichterr sofort zu strahlen.
Sand und Schotterpisten bestimmten den Rest des Tages. Wir belohnten uns selbst mit „Der Zeltstelle am Platze“ (Krummer See, 5 km vor Rheinsberg).
Es gab köstlichen Hühnerschmaus aus Blechgebinden an Flaschenstier.
Auch hier war eine vollständige Kadverentsalzung von Nöten. Eine Wonne. Geplant ist morgen ein Endspurt Richtung Neuruppin. Dort wollen wir uns dem ÖPNV anvertrauen und werden hoffentlich ohne große Abenteuer nach Potsdam gelangen um dort unseren ehemaligen Freund HILDE zu treffen.
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