Tag 8 (Schlafstatt am Hochstand nach Rimov)

Kalte Vollmondnacht mit Kuhgenöhle lag hinter uns. Die Krakauer Fettpeitschen forderten ihren Tribut. Der Erholungsgrad wurde im Kollektiv unterschiedlich wahrgenommen. Ein herrlich klarer Morgen ließ uns voranschreiten. Im nahegelegenen Dorf tat sich eine Kombination aus Dorfmeierei und Potraviny auf. Wir erstanden kleine Köstlichkeiten und ließen unserem Lechzen nach Kaffee freien Lauf, in der Annahme, dass uns sowieso keiner Versteht. Kurz darauf erschien die Dorfmeierin mit der Frage: Kaffee? Wir nahmen dankend an und den klassisch tschechischen Kaffee (türkisch).

Nach der Entfaltung der Wirkung des Kaffees mussten wir im Stechschritt das Dorf verlassen um Dinge zu verrichten. Nun konnte es noch entspannter weitergehen.

Die erste Etappe führte uns nach Borovany, hier hatten wir eigentlich erst Frühstück geplant. Wir lagerten auf dem Dorfanger unweit der Klosterkirche, kauften den Potraviny leer und füllten die Schläuche. Die Temperatur erforderte sehr gutes Trinkverhalten.

Das nächste Hauptziel war Rimov (von uns liebevoll als Rimini bezeichnet). Es galt noch die Zelte, Schlafsäcke, Schuhe, Jacken, Menschen zu trocknen. Danach ging es ab ins Tal der Stropnice und wir waren froh im Schatten laufen.

In Rimov war extra ein Jahrmarkt zur Feier unserer Ankunft aufgebaut, gewohnt höfig ignorierend ließen wir die Huldigungen links und rechts liegen. Schließlich sind wir im Auftrag unterwegs und hatten den Gasthof schadfrei zu erreichen. Auf Grund des empfohlenen Trinkverhaltens wurde sofort mit der Testreihe begonnen. Die Analyse und Entnahme dauert an. Mittlerweile befinden wir uns im Einzugsgebiet der Budweiser Brauanstalten.

Was noch kommt wird sich zeigen.

Und so ging es weiter…

Solide durch gelitten (Dank an Oskar).

Gute Nacht


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