Liebe Sofakartoffeln wir sind immernoch oben
Air. Die Abenteuer lauern hier nur an jeder Ecke, keine Fernsehserie der Welt kann so gut sein. Nacht war gut gebettet auf Moos, wir schliefen den Schlaf der Gerechten. Die Schlafstadt war im Märchenwald des Raholezer Räubers Rumzeis gelegen – wunderbar.
Weg nach Stare Mesto verlief durch wunderschönes, altes Kulturland. Obstblühte in voller Pracht.
Das Frühstück fand auf dem Marktplatz der realsozialistisch geprägten Kleinstadt Stare Mesto statt. Die Temperatur passte sich automatisch der nahegelegenen Biathlonarena und der Architektur an.
Die dargebotenen Köstlichkeiten aus dem Potraviny entsprachen dem örtlichen Gesamtkonzept. Wir nahmen allen Mut zusammen und tankten Energie.
Dem eisigen Nordwind trotzend, verließen wir den Ort Richtung Burg Landstejn. Wir nahmen zwei Runden sauteuren Kaffee zu uns und bestraften die Preispolitik mit umfangreicher Abnutzung des Sanitärmöbels.
Rehbestandene Landschaften säumten unseren Weg zum Kloster Klaster. Dort gab es eine ausgiebige Pause mit Zelt- und Schlafsacktrocknung.
Mit Wahrnehmung des offensichtlich durch die Einheimischen herbeigerufenen Polizeilichen Martinshorn, flüchteten wir ins Löwenzahnbestandene Unterholz. Wir erreichten Nova Bystrice und starteten auf dem Marktplatz einen Versuch der direkten Demokratie bei der Wahl der Nahrungsaufnahme. Eine knappe Stunde später waren Tatsachen geschaffen und wir betraten einige offen gastronomische Einrichtung des Ortes. Wir eröffneten den Reigen mit der obligatorischen Probe, flankiert von Gulaschsuppe, Leber und Schnitzel. Spuren von Rohkost täuschten Internationalität vor. Die Nähe zur österreischichen Grenze machte sich bemerkbar.
Wir schleppten unsere überfüllten Kadaver aus der Kneipe und raus aus der Stadt. Nächstes Ziel war der nördlichste Punkt Österreichs. Wir nahmen die Gelegenheit wahr ein Bad in Österreich zu nehmen.
Frisch greinigt noch einige Kilometer zu einem wunderbaren Platz im Wald.
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