Die mährischen Nachtigallen sangen beim Hexenfeuer schmutzige Lieder (Hier kommt Alex usw.). Die frostige Nacht holte uns aus dem Komfortbereich der Schlafsäcke. Zum Morgenappell gab es Eis und Sonne.
Die Eulenvögel waren auf dem benachbarten Acker mit der Erhaltung Ihrer Art beschäftigt. Errötend schauten wir zur Seite. Der dampfende Morgen wurde durchschritten. Wir durchquerten Zverkovice. Plamen wurde unmittelbar zum Ehrenbürger ernannt. Umfangreiches Frühstück gab es im Park der Höheren Töchterschule von Moravske Budejovice. Besonders erfreute den Gaumen der Reisegruppe das morgentliche Grillhähnchen. Die im Penny erworbene Ertrunkene Wurst (Utopenice) blieb erstmal noch im Rucksack.
Wir überließen dem Museum Stoffwechselendprodukte zur Verwahrung. Und setzten erleichtert unseren Weg fort. Kiebitze, Feldasen, Rehe, Feldlärchen begleiteten unseren glorreichen Weg aus dem Städtchen.
In einer Bungalowsiedlung an einem Weiher lag unsere erste Teststation des Tages. Das Reinheitsgebot konnte bei dieser Probe nicht gesichert bestätigt werden. Scheinbar befinden sich Verunreinigungen in der Beerstream. Das Bier hate eine kräftige grüne Verfärbung. Geschmacklich und Wirkungsgrad erschienen stabil.
In sichtweite des Atomkraftwerkes Dukovany bei strahlendem Planeten und kaltem Wind setzten wir unseren Weg fort. Bei einer testfreien Trinkpause im Wald wurden die Zelte und Schlafsäcke getrocknet.
Auf blühenden Kirschalleen, gesäumt von Statuen des heiligen Jindrich vom Kreuze bewegten wir uns auf den Ort unserer nächsten geplanten Probeentnahme zu.
Die Entnahmestelle in der Bar Majak entfiel. Weil ZU!!!!!!
Wir nahmen Nahrung zu uns, wobei wir uns noch nicht sicher sind ob die verzehrten Uto-Penci zur Kategorie Nahrung zählen können.
Weiter ging es. An einem Stausee wurde das folgende Gedicht getanzt: Vom Salze befreit sind Körper und Geist durch des Wassers belebenden Blick im T-Shirt duftet Reinheitsglück. Das Gestinke in seiner Schwäche zog sich ins Wasser zurück. Von dort her sendet es, fliehend nur, ohnmächtige Schauer stinkende Schweißes….
Wir parkten unsere Zelte am Waldwegrand und entzündeten ein Feuer direkt auf dem Weg.
Kaum war die Gemühtlichkeit hergestellt, kam der Jagdausübungsberechtigte angefahren. Nach Sichtung durch den Aufklärer wurde in einer konstatierten Kommandoaktion der Originalzustand des Weges innerhalb von 15 Sekunden wieder hergestellt. Allein ein leichtes Rauchen verriet unser streng verbotenes Handeln. Der Wageninsasse zeigte sich wenig amüsiert. Und verschwand zum töten im Wald. Ein kurzer Abend geht zu Ende. Mond und Sterne verheißen eine frostige Nacht.
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