Bis Hof verlief die Anreise störungsfrei. Ein Hoch auf die MRB (Mitteldeutsche Regiobahn) und auf die Spatenbrauerei München. Auf dem Bahnhofsvorplatz sattelten wir unsere veganen Rösser und rollten zu der Saale hellem Strande. Flussaufwärts schlängelten wir uns der Wiege des Fattigauers (Bio-Bier, welches man in Dresden durchaus kennt) entgegen. Die intakte Brauerei ist auf der Suche nach einem Betreiber seiner Schankwirtschaft. Das war der erste noch verhaltene Hinweis auf die außergewöhnliche Kombination aus Datum und Wochentag. Es brauchte lediglich unsere Entscheidung weiter Richtung Scharzenbach/Saale zu radeln und ein, zwei Kilometer Weg, bis sich die oben genannte Kombination in der Zerstörung des Antriebes eines unserer Rösser manifestierte. Plamen: „Hätte, Hätte gern ne neue Fahrradkette….“; Kuno: „Berühre niemals ein funktionierendes System“
Wie kam es dazu? Plamen war der Meinung, im Büro am besagten Freitag mal eben flux eine neue Kette zwischen Tür und Fax aufzuziehen. Er stellte einmal mehr sein „Schraubertalent“ unter Beweis… Sein Konstrukt hielt sage und schreibe 10 km.
Im örtlichen Gasthof mit abruzzischen oder sizilianischen Vorfahren haben wir schon in Erfahrung gebracht, dass die Karte die wir heute gezogen haben nicht über Los führt, sonder direkt zurück zum Startpunkt. Kurz gesagt, der nächste Radladen ist in Hof.
Bleibt für heute nur unser Zeltstadt auf dem örtlichen Spielplatz aufzuschlagen und auf den nächsten Morgen zu warten. Wir werden noch versuchen den Service des ADFC-Schutzbriefes in Anspruch zu nehmen, vertrauen jedoch eher auf unsere eigenen Fähigkeiten.
Bis morgen.
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