Liebe Gemeinde, der liebliche Klang von tropfenden Wasser ließ uns lange schlafen. Wir haben uns kurz angesehen und blieben wortlos liegen. Der Lärm ließ nicht nach und ab 10:00 Uhr haben wir uns zum bereiten eines opulenten Frühstücksbuffets im „Vorzelt“ zusammengefunden. Kaffee, Brot, Belag. Köstlich.
Petrus erleichterte sich und uns damit die Entscheidung über den weiteren Tagesablauf. So läuteten wir um 10:30 Uhr zum zweiten Frühstück ein. Bestehend aus Rotwein und Nüsschen. Es galt schließlich den Tag des Herren zu zelebrieren. Währenddessen sammelten wir mit der Bratpfanne frisches Nass für die Zubereitung des dritten Frühstücks in Form von Nudeln.
Warum der Tag nicht nahtlos in einen Abend überging ist nach wie vor unklar. Es hätte so schön sein können, isses aber nicht…
Bei nachlassender Petrusausscheidung wagten wir einen Blick. Und siehe da, der Möglichkeiten waren viele. Es entspann sich ein Gespräch mit Ronald, dem Angler über Gott und die Welt. Ein sehr angenehmes Gespräch mit Tuchfühlung am Zahn der Zeit.
14:30 Uhr gaben wir dem Scharren der Wanderschuhe nach und bewegten uns, nach vorn geduckt unter den tief hängenden Wolken Richtung Cottbus.
Für die Agrargenossenschaften der umliegenden Gemarkungen war dieses Wetter ein froher Zugewinn, für uns eher so lala. Am Stadtrand von Cottbus wurden die Schleußen abermals komplett geöffnet und damit unsere Erinnerung an die Pflege alter Freundschaften aktiviert. Cottbus da war doch wer… Bei Oberförster Arne meldeten wir uns fernmündlich an. Nach zuschlägigen Bescheid bogen wir schnur stracks Richtung Försterei ab. Ein herzlicher Abend in familierer Runde war der Ausklang für diesen ereignisslosen Tag. Nach nur 18 Tageskilometern schließen wir heute bei Tourkilometer 83.
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