



Wir querten die Elbe mit einer Gierseilfähre und tauschten mit dem Fährmann technische Einzelheiten zu unseren jeweiligen Gefährten aus.
Auf dem Elbdamm entlangschreibend ignorierten wir die zahlreich aufgestellten Ver- und Gebotsschilder, welche jegliche Benutzung untersagten, das Betreten und Befahren jedoch erlaubten. Welch Wunder der deutschen Bürokratie. Wir sind uns nach wie vor unschlüssig, ob das Benutzen der Dammanlage wenigstens für den Hochwasserschutz gestattet ist. In Sandau konnten wir eine Brotzeit mit gekühlten Getränk und Milchprodukten zu uns nehmen, so wie die örtliche Zelttrocknungseinheit benutzen. Auch ein Mittagsschlaf war drin.
Auf einem lieblichen Weg mit Alleecharakter strebten wir nach Havelberg. Auf dem Tagesplan stand Ganzkörperhygenie in Havelwasser
und kultureller Austausch mit Schülern aus Dresdens Partnerstadt. Das Schülerprojekte, 5 €/Tag (Essen, Schlafen, Reisen) von Hamburg nach Berlin per Rad unterstützen wir gern mit dreimal Leergut a 25 Cent (wir verdammten Gutmenschen). Bestandteil einer Hansestadt hat zu sein:
- Bierausschank
- Rathaus
- Dom
- Öffentlicher Handelsplatz







Eine Wald,- Wiesenkombination versüßte uns fortan den Weg Richtung Tageskilometer 60. Was sollen wir sagen, wir hatten Blut geleckt (Dachsblut). Der Tag noch zu jung an Stunden um schon die Zeltstatt aufzuschlagen ließen wir den Tageskilometerstein 50 unbeachtet links liegen. Das ambitionierte und spinnerte Ziel die 60 zu knacken war so greifbar wie die Schmerzen in den Füßen real. Gewünscht, gesagt, getan. Zeltstelle 500 m vor Kyritz gefunden. Wir teilten uns einen Whirlpool im Spa-Bereich unter der alten Eiche (eine Flasche Whirlpool-Sprudel).
60.0 km GESCHAFFT
Schlaft gut!
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