Tag 4

Guten Morgen in die Rund

geiler Tag. Die märkische Schweiz fortert uns alles ab. Traumhafte Landschaft, herrliche Seeen und Gebirge.

Adventure-Level auf 50+ gestiegen. Das Orga-Team hätte uns fast überschätzt. FAST! Hier  definitiv alles vom Feinsten, bis auf das Netz. Sobald wir wieder zivilisierte Regionen erreicht haben, folgen Bilder und literarisch fragwürdiges Schriftgut.

HABENDIEEHRE

Zurück im Internet!

Der Tag hatte einiges zu bieten.

Vormittags verbrachten wir zivilisationsnah in der Metropolregion Strausberg. Kleines Frühstück für großes Geld. Allerdings wurden wir Tatort-Zeuge. Soviel wurde festgestellt: Der steuerfreie Handel mit filterfertiger Rauchware liegt in der Metropolregion klar in Hand ehemaliger Gastarbeiter aus der ehemalig befreundeten VR Vietnam. Im Stadtteilzentrum zwischen Schule, Poliklinik und Einzelhandelsfachverkauf wurde die Ware in der Grünanlage deponiert und in Kleinmengen an den Kunden gebracht. Wie schön am kleine Alltag der Strausberger teilhaben zu dürfen.

Hinter Strausberg lauerte die märkische Wildnis. Die Karte suggerierte uns einen lieblich mäandernden Weg entlang eines kühlen Bachgrundes (Gamengrund, 66-Seen-Weg). Wie immer liegt der Teufel im Detail. Die Realität offenbarte sich uns in Form von horizontalem Sturmholz, ständigem Auf und Ab und Rummenumm sowie aus der sächsischen Schweiz entliehenen Pfaden. Höhenmeter waren reichlich inkludiert. Landschaftlich war es, trotz der Strapazen, ein absolutes Hochlicht.

Mehrfach baden, Mittagessen und Zelt trocknen am Campingplatz in Tiefensee. Nach diesem Zwischenstopp in der Zivilisation tauchten wir wieder in die Wildnis ab. Nach weiteren Kilometern war eine alte Bahntrasse zu queren. Dort entschieden wir den gut geschotterten Weg zu nehmen.

Zum Kilometer machen schlugen wir uns nordwärts durchs Gehölz zur Bundesstraße B158. Unsere Reisgeschwindigkeit passte sich dem allgemeinen Fahrverhalten an. Kurzum wir kamen voran. Die Bäckersfrauen von Leuenberg versüßten uns unser Vorankommen mit Vanille-Cassis-Soft-Eis. Weiter ging es über das sogenannte Höhenland von linker Seiter durch die Abendsonne verwöhnt.

Wir fanden eine fantastische Wasch- und Schlafstelle am Gamensee.

In Angesicht des letzten Lichtes segnete Himbeergeist und Sternburger das zeitliche.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert