In mitten traumhafter Natur erwachten wir gemeinsam mit Reh, Hase, Fuchs etc.
Zarrentin am Schaalsee lockte mit klassischem Bäckerfrühstück von mittelmäßiger Qualität. Wir sind stets dankbare Gäste und bleiben immer freundlich. Auf der rechten Seite des eisernen Vorhangs rollten wir über Schönberg und Dassow zur Travemündung an die Ostsee. Die Landschaft rund um den Schaalsee ist traumhaft.
An der Ostsee angekommen warfen wir uns rücklings in die Fluten. Selbst die Salzheringe suchten das Weite.
Wir rollten auf dem gut befahrenen aber nicht gut befahrbaren Ostseeradweg Richtung Osten.
Das enorme Auf und Ab war erstaunlich. Bis zur Ostsee waren wir durch Rückenwind gesegnet. Logischerweise dreht der Wind und bließ unseren Rössern nun frontal in die Nüstern.
Kurz nach dem nicht sehr attraktiven Ostseebad Boltenhagen erreichten wir den Campingplatz mit dem verheißungsvollem Namen „Liebeslaube“. Selbst nach Feierabend empfing uns der Rezeptionist mit den Worten „Radfahrer – immer gerne“.
Endlich kam die mitgeführte Großküche zum Einsatz. Italienische Pasta, glückliches Rindfleisch und sonnengereifte Tomaten paarten sich an kleinem Wurzelgemüse (Zwiebel, Knoblauch) verfeinert mit irischem Cheddar Cheese und ließen unsere Geschmacksknospen explodieren.
Wir als Tratitionalisten hatten es bisher gänzlich versäumt, uns um die übliche allmailiche Waldmeisterbowle zu kümmern. In einem abenteuerlichen Akt entwendete Herr Plamen W. aus D. an der E. dem Mückenhabitat die notwendigen Stengel.
Genossen wurde zünftig am Lagerfeuer. Das Feuer zog Gesellschaft an. Von der Gesellschaft auf 3 Uhr progonstizierter Nachtregen setzte 1:13 Uhr ein. Auf Nichts ist Verlass.
Schreibe einen Kommentar