Für eine Kasten Bier ließen wir uns von Alfredo zum Startpunkt an der Talsperre Bautzen chauffieren. Wir steigerten die Vorfreude mit anständig Fahrt-Bier und folgten so dem Motto der Reise, der „Kehlenbefeuchtungstour“. Routiniert bepackten wir die Umme (Schubkarre) mit unseren Habseeligkeiten. Die Turmuhr schlug 16:30 Uhr als wir, weit ausschreitend, den einachsigen Dreiseitkipper Richtung Norden schoben. In Großdubrau „Erst mal zu PENNY“ den Tender füllen. Mit Hunger einzukaufen führt immer zu überladener Umme. Na und! Wir durchquerten das Niederlausitzer Biosphären Reservat. Zur Wallpurgisnacht findet das Hexenbrennen hier allendhalben im engsten Familienkreis statt. Die Abstandsregeln zum Feuer wurden eingehalten. Anstandsregeln bestanden keine. Weder bei uns noch bei den freundlich grüßenden serbischen Ureinwohnern. Die Unterkunft wurde zu Füßen eines Jägerhochstandes aufgebaut. Derzeit bewachen wir das Objekt aus angemessener Höhe vomAnsitz des örtlichen Jagdausübungsberechtigten. Ringsum lodern die Hexen. Fetzt! Mit, „Merke Dir – Sternburg-Bier“ und Mundspühlung aus dem Geist der Südtiroler Waldhimbeere (Psenner) genießen wir das selbst gebackene Bierbrot und Aussicht auf eine schöne Reise. Und Ihr so? Heute noch Kneipe, Kino und Disko? Nach macht mal, wir lauschen lieber noch dem Kuckkuck…
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