Tag 4 Diemitz – Möllenhagen

Es ist Sonntag und wir trinken Tee in nem Kaffee….

Am Tag des Herren lassen wir es uns mal so richtig gut gehen. Es begann schon in der Morgendämmerung. Um Punkt 5:11 Uhr beschlossen wir die Nachtruhe um exakt 5 Minuten zu verlängern. Wir wollten es halt mal so richtig krachen lassen. Ab 5:16 Uhr begannen wir uns für den Wahlsonntag schick zu machen. Schließlich galt es das Parlament des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) zu wählen. In traditioneller, mecklenburger Tracht (Plamen Kittelschürze, Kuno Blaumann) schritten wir die Wahllokale ab. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe stärkten wir uns am allseits bekannten C25 am Mössensee mit Backwerk und Heißgetränken.

Frisch barbiert, mit einer aufdringlichen Note Irish Moos (Kuno) und 4711 (Plamen) schritten wir durch den Mückenpfuhl. Die Mückenschwärme waberten, wie im Trance, in respektvollem Abstand um uns. Als brave Staatsbürger hatten wir ordnungsgemäß die Möglichkeit der Briefwahl wahrgenommen. Leider scheint in keinem der bisher besuchten Wahllokale unsere Briefe angekommen zu sein. Zum Glück wird hier dem Bürger überall eine alternative Wahlmethode angeboten.

Mehrfach nutzen wir diese Möglichkeit. Ob dadurch jetzt die ganze Wahl, durch diese mehrfache Stimmabgabe, wiederholt werden muss, bleibt durch europäischen Gerichtshof noch zu klären.

Zum Wetter: Wir sind immer auf der Reise haben Rückenwind und wir gehn auch über Wasser, wenn da Brücken sind. Eh die Typen ham ne Meise aber Rückenwind.

Noch Fragen. Das vom Reiseveranstalter bereitgestellte Bühnenbild ist großartig und kurzweilig.

Von den Wahlstrapazen erholen wir uns in regelmäßigen Abständen durch gefährlichen und erholsamen Sekundenschlaf (Powernupping=Leistungs-Schlummern).

Die Hälfte der Strecke liegt hinter uns, die Tour geht in die 2. Halbzeit.

Weiter gehts zur Waschstelle.

Mecklenburg, so scheint es uns, versteckt seine Gefährlichkeit einfach hinter lieblicher Landschaft.

Auch die Landgasthofe sehen anders aus.

Bei Kilometer 51 beendeten wir das Geschubbe. Zelt auf einem vortrefflichen Feldherrenhügel aufgebaut und 2 Minuten später kam der Regen.

Na los Petrus, lass Dich nicht Lumpen. 😂


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